Die erste Übung im Zug

60 Feuerwehrleute aus dem Bereich Nord bilden sich gemeinsam weiter

Gruppenfoto der beteiligten Kameradinnen und Kameraden. Foto: FF Werben
Gruppenfoto der beteiligten Kameradinnen und Kameraden. Foto: FF Werben

Die vier für die Verbandsgemeinde
Arneburg-Goldbeck geplanten Löschzüge
sind noch nicht offiziell gegründet, aber die Kameraden längst aktiv. Nach Beratungen im Vorhinein haben die Ortsfeuerwehren für den Löschzug Nord am Sonnabend in Werben ihre erste gemeinsame Übung gehabt. 60 Kameraden machten mit.

 

 

 

 

 

 

 


Von Karina Hoppe

 

„Doch, das war gut“, sagt Michael Nix. Der Ortswehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Werben hatte am Sonnabend als Gastgeber der ersten gemeinsamen Zugübung den Hut auf. 60 Kameraden konnte er vor dem Gerätehaus begrüßen. Sie kamen aus jenen Ortswehren der Verbandsgemeinde, die den Löschzug Nord bilden sollen, also aus Werben, Hindenburg, Iden, Sandauerholz, Rohrbeck, Behrendorf und Giesenslage. Wobei, so Nix, eigentlich nur zwei Gruppen zusammengeführt werden mussten. Iden, Rohrbeck und Hindenburg machen von sich aus bei vielen Übungen schon gemeinsame Sache, bei den übrigen Wehren verhält es sich ähnlich. Trotzdem achteten die Organisatoren darauf, dass sich die Kameraden einander  noch besser kennenlernen. Beim Einteilen der Gruppen zählten die Teilnehmer nacheinander
von eins bis fünf. Die Zahlen bildeten Gruppen, so entstanden gemischte Teams. Und für diese galt es, nacheinander fünf Stationen zu besuchen. Eine Digitalfunkausbildung bildete eine Station, ferner übten sich die Kameraden im Umgang mit Feuerlöschern, in der einfachen technischen Hilfeleistung, der Atemschutzüberwachung und der Personenrettung mit Steckleiter und Trage. Benjamin Melms, der stellvertretende Wehrleiter aus Behrendorf, fand diese Übungen aufschlussreich. „Wenn natürlich auch etliches für welche, die sich viel mit der Feuerwehr beschäftigen, nicht neu war.“ Aber auch Melms habe dazugelernt. Und dem Gemeinschaftsgefühl dienten diese Übungen ohnehin. Das Mittagessen kam aus dem „Deutschen Haus“, die Rechnung zahlt die Verbandsgemeinde. Zum Schluss inspizierten die Kameraden gegenseitig noch ihre Fahrzeuge. Die Bildung der Löschzüge ist eine Konsequenz aus der Risiko- und Bedarfsanalyse, die den Wehren der Verbandsgemeinde mangelne Tageseinsatzbereitschaft attestiert hat. Die Löschzüge sollen sich über die notwendigen Grundausbildungen hinaus inhaltlich verschieden spezialisieren.

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