Jahreshauptversammlung FFw Giesenslage

Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Neue TS

Für zehnjährige Zugehörigkeit zur Wehr bekam Kamerad Nico Neujahr die Anstecknadel der Stufe I verliehen. Die Kameradin Annika Bock wurde als neues Mitglied symbolisch aufgenommen.
Für zehnjährige Zugehörigkeit zur Wehr bekam Kamerad Nico Neujahr die Anstecknadel der Stufe I verliehen. Die Kameradin Annika Bock wurde als neues Mitglied symbolisch aufgenommen. Wehrleiter (l.) und Abschnittsleiter gratulierten dazu recht herzlich.

Von Walter Schaffer

 

Zur Jahreshauptversammlung kamen die Brandbekämpfer der Freiwilligen Feuerwehr Giesenslage am Freitagabend zusammen. Wehrleiter Mario Freyer zog Bilanz über die Arbeit in 2009.

 

Trotz heftigen Schneetreibens konnte der Ortswehrleiter Mario Freyer am Freitagabend im Dorfgemeinschaftshaus von Giesenslage die geplante Jahreshauptversammlung vor vollem Hause durchführen. Ein Großteil der zwei Kameradinnen und 15 Männer aus dem aktiven Bereich sowie der vier aus der Alters- und Ehrenabteilung waren der Einladung gefolgt. Zu ihnen gesellten sich noch als Gäste die Wehrleiter aus Behrendorf, Berge und Werben sowie der Bürgermeister der Hansestadt Werben, Dr. Volkmar Haase, der Vertreter des Bürgermeisters im Verhinderungsfalle, Joachim Lange, sowie Abschnittsleiter Ronny Hertel. In seinem Jahresbericht konnte Freyer auf den glücklichen Umstand verweisen, dass seine Wehr nur einmal zur Löschung eines kleinen Schwelbrandes ausrücken musste, und dieser war mit einigen Eimern Wasser schnell und wirkungsvoll bekämpft. Aufgrund der neuen Strukturen wurde Wert auf eine zielgerichtete Zusammenarbeit mit den Ortswehren der Verbandsgemeinde gelegt.

Wehrleiter Mario Freyer verliest den Rechenschaftsbericht der Giesenslager Feuerwehr.
Wehrleiter Mario Freyer verliest den Rechenschaftsbericht der Giesenslager Feuerwehr.

Die dazu durchgeführte Übung zur Bekämpfung eines angenommenen Flächenbrandes bei einsetzender Dunkelheit zeigte, dass die Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren schon gut funktioniert. Auf diese erfreuliche Tatsache wiesen auch die anderen anwesenden Ortswehrleiter in ihren Beiträgen hin. Die technische Ausrüstung wurde zum Ende des Jahres - quasi als Weihnachtsgeschenk - um eine neue Tragkraftspritze (TS) erweitert. Dafür sprach Mario Freyer dem Bürgermeister und seinem Stellvertreter den besten Dank für die Unterstützung aus. Joachim Lange erwiderte daraufhin. "Wenn ihr und speziell der Ortswehrleiter und das Ratsmitglied Ines Rothe nicht so hartnäckig dran geblieben wäret, dann hätte es wahrscheinlich noch nicht mit der TS geklappt."

Dem aktiven Brandschutz kann auch ein neu gebohrter Flachspiegelbrunnen zugeordnet werden, der nun an exponierter Stelle für ausreichende Wasserversorgung zur Verfügung steht. Wettkampftätigkeit, Öffentlichkeitsarbeit und der Jahresarbeitsplan für 2010 waren weitere Punkte im Bericht. Der Bürgermeister und sein Stellvertreter betonten, dass sie sich nach wie vor für die Belange der Wehren einsetzen werden.

Werbens Stadtwehrleiter Michael Nix bei seinen Ausführungen.
Werbens Stadtwehrleiter Michael Nix bei seinen Ausführungen.

"Die Feuerwehr muss im Ort bleiben, es geht heute schon genug den Bach runter, ich bleibe an der Basis dran", so Dr. Volkmar Haase. Abschnittsleiter Ronny Hertel sieht für die Zukunft viel Arbeit. "Ausschüsse müssen gebildet und eine neue Satzung erstellt werden, da ist jeder Kamerad gefragt. Durch den Zusammenschluss können wir die Finanzen auch besser bündeln, und mit der Koordinierung in der Nachwuchsarbeit seid ihr auf der richtigen Strecke. Macht weiter so, dann ist uns vor der Zukunft nicht Bange."

Vom Werbener Stadtwehrleiter, Michael Nix, kam der Vorschlag, die von ihm über die Feuerwehr Werben gestaltete Internetseite auf alle Ortsteile auszuweiten. Text und Bildmaterial können dazu bei ihm zur Unterstützung abgegeben werden.

Brandbekämpfer freuen sich

über neue Tragkraftspritze

 

Von Astrid Mathis

 

Eine ganze Reihe von Gästen begrüßte am Freitagabend bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Giesenslage der Wehrleiter Mario Freyer.

Abschnittsleiter Ronny Hertel beehrte die Runde der Kameraden ebenso wie Werbens Bürgermeister Dr. Volkmar Haase, dessen Stellvertreter Joachim Lange sowie die Wehrleiter aus Werben, Berge und Behrendorf. Lediglich einen Brand verzeichnete Freyer für 2009. Als Höhepunkte nannte er die 800-Jahr-Feier in Behrendorf, bei der die Giesenslager  Kameraden den Umzug mit absicherten, und die Übung am 14. August, die für die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren sprach. Der Flächenbrand bei Einbruch der Dämmerung in Behrendorf verlangte den Kameraden einiges ab und unterstrich das positive Klima unter den Wehren. Beim Ausscheid des Wirkungsbereichs Arneburg-Goldbeck in Rochau belegte Freyer mit seinen Kameraden einen mittleren Platz. Neben dem Bohren eines Flachspiegelbrunnens und der Umrüstung der Sirenen auf digitale Alarmierung war für die Giesenslager Blauröcke am 23. Dezember die größte Bescherung: Die neue Tragkraftspritze kam an. Ohne die Unterstützung von Bürgermeister Joachim Lange und die Gemeinderätin Ines Rohde wäre an ein solches Weihnachtsgeschenk nicht zu denken gewesen. Dafür dankte Freyer ihnen noch einmal in großer Runde. Behrendorf und  Giesenslage erhielten jeweils eine TS. Das, so wiederum Lange, sei dem Engagement von Mario Freyer zu verdanken. Denn er hatte sich für die Anschaffung stark gemacht. Ronny Hertel und Dr. Volkmar Haase sicherten Freyer auch künftig Unterstützung an der Basis zu.

Schließlich gratulierte der Wehrleiter Nico Neujahr zu zehnjähriger Mitgliedschaft und Annika Bock zum Eintritt in die Reihen der Blauröcke.

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