Werbener blicken auf das Hochwasser zurück

Benefi zveranstaltung für Opfer der Flutkatastrophe ging am Sonnabend am Gerätehaus über die Bühne

Eine Veranstaltung von Werbenern für Werbener ging am Sonnabend am Gerätehaus der Hansestadt über die Bühne. Der Erlös des Festes soll der Unterstützung von Flutopfern bei der Beseitigung der Hochwasserschäden dienen, machte Werbens stellvertretender Wehrleiter Matthias Wollenheit deutlich.

 

Von Frank Schmarsow

 

Die Gäste, die sich am Sonnabendnachmittag auf dem Platz vor dem Gerätehaus der  Feuerwehr des Hansestädtchens eingefunden hatten, konnten sich unter anderem über zünftige Musik freuen.

 

Feuerwehrblaskapelle spielt bekannte Lieder

 

Die Blaskapelle der Werbener Brandbekämpfer unter der musikalischen Leitung von Konrad Gohr spielte bekannte Lieder, bei denen man mitsingen konnte. Es gab Kaffee und Kuchen, der von Frauen der Wehren aus Werben, dem Werbener Sportverein „Rot-Weiß“, dem Verein „3 Dörfer – ein Verein“, dem Verein „Werben für Kinder“ und anderen Mitwirkenden unter Federführung des Werbener Feuerwehrfördervereins gebacken wurden. Die gute Stimmung, mit der viele zum Fest gekommen war, verdoppelte sich in kurzer Zeit . Kinder der Tagesstätte und der Grundschule hatten unter Leitung der Kita-Chefi n Astrid Dickehut und Hortnerin Petra Jonsen ein Programm mitgebracht, mit Liedern wie „Das ist klein, das ist groß, Mensch, wie merke ich mir das bloß“. Überhaupt hatte das junge Völkchen genügend Kurzweil auf der Hüpfburg, am Glücksrad, an der Schokokuss- Wurfmaschine, beim Angeln nach kleinen Preisen, Stelzenlaufen und Basteln. Derweil drehte Wolfgang Handge ein Schwein am Spieß, das Biolandwirt Michael Dihlmann aus Busch zur Verfügung gestellt hatte.

 

Sandsäcke erinnern an die Flut

 

Vor dem Bratgerät erinnerten aufgestapelte Sandsäcke an die Flut, die im Elbe-Havel-

Winkel riesigen Schaden angerichtet hatte. In Werben wurden von Helfern 1400 Tonnen Sand in 100 000 Säcke gefüllt. Tagelang kamen die Kameraden der Wehren aus Werben und Umgebung nicht aus ihren Einsatzstiefeln. Per Videofilm konnten sich die Feiernden noch einmal in jene Wochen im Sommer zurückversetzen. Der Reinerlös der Veranstaltung geht an eine Einrichtung vermutlich im Raum Fischbeck – Kamern. „Wer das sein wird, muss noch festgelegt werden“, erklärte Matthias Wollenheit. Der Abend schloss mit Spielen wie Sandsäcke stapeln, Schätzfragen und viele andere spaßige Wettbewerbe, bei denen es kleine Preise zu gewinnen gab. Fährmeister Olaf Quiel machte Musik und lud zum Tanz ein.

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