Wasserwehr richtet sich bei den Fischerstechern ein

Verbandsgemeinde platziert neue Institution im Arneburger Backsteinbau

An Arneburgs altes Feuerwehrgerätehaus erinnern leicht verblasste Tore. Auf der Metalltür ganz links kündet ein Fischerstecher-Logo von der früheren Nutzung des Backsteinhauses.
An Arneburgs altes Feuerwehrgerätehaus erinnern leicht verblasste Tore. Auf der Metalltür ganz links kündet ein Fischerstecher-Logo von der früheren Nutzung des Backsteinhauses. Foto: tje

von Antje Mahrhold

 

Arneburg. Die Wasserwehr der Verbandsgemeinde wird im ehemaligem Arneburger Feuerwehrgerätehaus einziehen. Das Objekt mit Sitz an der Bahnhofstraße ist direkter Nachbar der Stadthalle und befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite der neuen Elbestadt-Feuerwache.

„Wasserwehr und Feuerwehr dürfen nicht vermischt werden“, erklärt Karsten Rottstädt am Mittwoch im AZ-Gespräch. „Die Wasserwehr braucht ein eigenes Domizil“, betont der Leiter der Arneburg-Goldbecker Ordnungsamts.

Der zuständige Fachausschuss des Verbandsgemeinderates hat diese Woche grünes Licht für die Anschaffung eines Rettungsbootes gegeben. Die auf zwei Haushaltsjahre geplante Investition soll frühestens 2015 erfolgen. Bis Arneburg-Goldbecks Wasserwehr ihren Betrieb aufnimmt, seien jedoch noch Details, wie Bootsführerschein-Qualifizierungen, zu klären. Geregelt seien die Aufgaben im Wassergesetz des Landes Sachsen-Anhalt. Aufgabenfelder sind Hochwasser-Einsätze wie Evakuierung und Versorgungsfahrten, aber auch die Suche nach Vermissten.

Arneburg-Goldbecks künftiges Wasserwehr-Domizil ist ein charmanter Backsteinbau, der zuletzt Sitz des Vereins „Arneburger Fischerstecher“ war. Es beherbergt an seinem Turm Funkmasten der Telekom-Tochter Deutsche Funkturm GmbH.

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