Feuerwehren in der Verbandsgemeinde freuen sich über steigenden Nachwuchs

„Gut Schlauch“ bei der Jugend

Wasserversorgung: Die Jugend bewies sich an Stationen.Foto: Hoppe
Wasserversorgung: Die Jugend bewies sich an Stationen.Foto: Hoppe
Die Jugendfeuerwehren in der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck verzeichnen Zuwachs. Das liegt laut Verbandsgemeindewehrleiter Ronny Hertel auch daran, dass die Jugendwarte mit ihren Zöglingen auch mal ins Kino fahren oder zum Bowlen. Dem Interesse an Löschangriff & Co. tut dies keinen Abbruch. Im Gegenteil, wie Sonnabend in Iden zu erleben war.
Von Karina Hoppe

Iden/Goldbeck l Sieben Stationen haben die 30 Mädchen und Jungen auf dem Gelände der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau (LLG)durchlaufen: Knoten binden, Erste Hilfe, Feuerwehr-Wissensquiz, Fahrzeug- und Gerätekunde, Schläuche ausrollen sowie Unterflurhydranten finden und ein Standrohr setzen, dazu Volleyball als spielerische Station.

Die Feuerwehrspitze gratuliert dem Nachwuchs

Eine bunte Palette, für die am Ende 28-mal die Jugendflamme Stufe I und zweimal die Jugendflamme Stufe II verliehen wurde. Und zwar von höchstem Range: Kreisjugendfeuerwehrwart Klaus Hörnke kam zum Gratulieren, außerdem Verbandsgemeindewehrleiter Ronny Hertel und Verbandsgemeindebürgermeister Eike Trumpf. Die Jugend wird ernst genommen und das zahlt sich aus.

Ende 2015 gab es in der Verbandsgemeinde 13 Jugendfeuerwehren: in Arneburg, Hohenberg-Krusemark, Eichstedt, Goldbeck, Iden, Rohrbeck, Rochau, Hassel, Schwarzholz, Sandauerholz, Hindenburg, Behrendorf und Werben. Zusammen kommen die Wehren auf 93 Jugendliche (56 Jungen und 37 Mädchen). Das sind 17 mehr als noch Ende 2014. Ein Aufwärtstrend sei klar zu erkennen, sagt Hertel. Der Verbandsgemeindewehrleiter bricht an dieser Stelle eine Lanze für seine Kameraden. „Wir haben wirklich gute Jugendwarte.“ Sie unternehmen große Anstrengungen, um der Jugend auch abseits von Löschangriff & Co. etwas zu bieten. „Höhepunkt ist jedes Jahr unser Zeltlager“, sagt Markus Schrader, der Verbandsgemeinde-Jugendfeuerwehrwart. Dabei werde die Gemeinschaft groß geschrieben, und es gibt auch Programmpunkte wie eine Nachtwanderung oder Spaß-Wettbewerbe.

Bei 40 Grad hilft nur noch der Sprung ins Wasser

„Beim letzten Zeltlager in Werben haben wir das Programm runterfahren müssen, da waren 40 Grad und die Kinder gingen einfach viel ins Wasser“, so Schrader. Zelten und Gewitter? Auch diese Kombination lernte der Feuerwehrnachwuchs kennen. Aber die Großen passten ja auf. Die Verbandsgemeinde unterstützt die Jugendarbeit. Aber auch Externe. So habe die LLG die Veranstaltung am Sonnabend ohne Weiteres auf ihrem Gelände stattfinden lassen.

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