Jugendwehren machen gemeinsame Sache

Brandschützernachwuchs aus Seehausen und Arneburg-Goldbeck organisiert Zeltlager mit Drachenbootrennen

Von Ralf Franke

Werben l Synergieeffekte nutzen, heißt salopp gesagt, mit weniger Aufwand mehr zu erreichen. Genau aus dem Grund machten die Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinden Arneburg-Goldbeck und Seehausen am vergangenen Wochenende auch gemeinsame Sache und legten ihre jährlichen Jugendzeltlager kurzerhand zusammen. Und zwar im Freibad beziehungsweise auf dem Campingplatz Werben, wo man längst Erfahrung mit dem Brandbekämpfernachwuchs hat und wo die Bedingungen für sommerliche Freizeitaktivitäten ideal sind.

80 Kinder und gut 20 Betreuer waren der Einladung gefolgt und reisten Freitagabend in der kleinsten Hansestadt der Welt an, um ihr Lager einzurichten. Die Mahlzeiten wurden bis auf Sonnabendmittag gemeinsam zubereitet. Freitagabend gab es zum Beispiel Paella aus der großen Pfanne. Sonnabendabend wurde dann gegrillt.

Das Mittagessen am Sonnabend ließen sich die Akteure kommen, weil sie im Alten Hafen mit dem Drachenbootrennen ausgelastet waren. Bei dem Spektakel bekamen die Blauröcke Unterstützung von den „Red Dragons“ aus Arendsee. Die Vereinsmitglieder rückten mit zwei Booten, Paddeln, Pauken und Schwimmwesten an und sorgten für die entsprechende Einweisung vor den Rennen der sechs teilnehmenden Mannschaften.

Das Stendaler FEFA Ingenieurbüro für regenerative Energien übernahm die Unkosten für den logistischen Aufwand des Arendseer Vereins. Die THW-Ortsgruppe Stendal kümmerte sich um die Sicherheit der Drachenbootfahrer. Nach einer Probefahrt entschied in der Arneburg-Goldbecker Stafette das Team aus Hohenberg-Krusemark das 200-Meter-Rennen für sich. Bei den Seehäusern hatte die Mannschaft Aulosen-Lichterfelde den Bug vorne. Viel wichtiger war indes, dass es Spaß gemacht hat und dass die Älteren auf die Jüngeren aufpassten. Den Rest des Tages war dann bis zum Kinoabend Freizeit im Bad angesagt.

Am Abend gab es von Lagerleiter Christoph Garlip auch die Urkunden für die großen und kleinen Jugendflammen. Die Voraussetzungen hatten die Kinder und Jugendlichen am Freitagabend bei einer Nachtwanderung mit Stationsbetrieb erfüllt, als auch Fachwissen zur Feuerwehr und Ersten Hilfe abgefragt worden war.

Nach dem Frühstück am Sonntag war Abreise ange

Bevor es mit den Drachenbooten auf die Alte Elbe im Werbener Hafen ging, wurden die Kinder von Mitgliedern der „Red Dragons“ eingewiesen.
Bevor es mit den Drachenbooten auf die Alte Elbe im Werbener Hafen ging, wurden die Kinder von Mitgliedern der „Red Dragons“ eingewiesen.
Für die Sicherheit der Teilnehmer sorgten trotz Schwimmwestenpflicht Akteure des Technischen Hilfswerkes der Stendaler Ortsgruppe. Fotos: Franke/Schwarzlose
Für die Sicherheit der Teilnehmer sorgten trotz Schwimmwestenpflicht Akteure des Technischen Hilfswerkes der Stendaler Ortsgruppe. Fotos: Franke/Schwarzlose
Zum Stationsbetrieb bei der Nachtwanderung gehörte auch die Erste Hilfe unter erschwerten Bedingungen mit verbundenen Augen.
Zum Stationsbetrieb bei der Nachtwanderung gehörte auch die Erste Hilfe unter erschwerten Bedingungen mit verbundenen Augen.
Sonnabendabend wurden im Zeltlager die Urkunden und Anstecker für die Jugendflammen überreicht. Die Bedingungen dafür hatten die Teilnehmer bereits am Freitagabend erfüllt.
Sonnabendabend wurden im Zeltlager die Urkunden und Anstecker für die Jugendflammen überreicht. Die Bedingungen dafür hatten die Teilnehmer bereits am Freitagabend erfüllt.

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