Nachbar fordert mehr Einsatz am Tag

Jahresabschluss in Lindtorf / 507 Kräfte an 28 Standorten aktiv

Stoffbeutel für die Kinderfeuerwehr hat René Schernikau beim Jahresabschluss an Gemeindejugendwart Christoph Garlip überreicht. Fotos: D. Bandau
Stoffbeutel für die Kinderfeuerwehr hat René Schernikau beim Jahresabschluss an Gemeindejugendwart Christoph Garlip überreicht. Fotos: D. Bandau

VON DIETER BANDAUVON DIETER BANDAUVON DIETER BANDAU

Von Dieter Bandau (AZ)

 

Lindtorf/Arneburg-Goldbeck – Das zeit- und arbeitsintensive Überprüfen der 28 Gerätehäuser der Verbandsgemeinde ist der dritten

Jahresabschluss-veranstaltung der Feuerwehren Arneburg-Goldbecks vorausgegangen. Ein 24-köpfiges Team aus Verantwortlichen der Verbandsgemeinde-Wehrleitung und Vertretern der einzelnen Ortswehren hat die Lage vor Ort in Augenschein genommen. Die Erstauflage für dieses Vorgehen war 2017.

 

Am Abend kamen die Verantwortlichen mit Bürgermeistern, Gemeinderäten und Gästen im Dorfgemeinschaftshaus Lindtorf zusammen. Zu Gast waren Innenministeriumsreferatsleiter Lutz-Georg Berkling, Vize-Landrat Denis Gruber, Kreisbrandmeister Ringhard Friedrich, Stendals Stadtwehrleiter Michael Geffers, Osterburgs Stadtwehrchef Sven Engel, Hohenberg-Krusemarks Bürgermeister Dirk Kautz, Idens Gemeindechef Norbert Kuhlmann und Eichstedts Ortsbürgermeister Karlheinz Schwerin.

 

Lindtorfs Feuerwehrleiter Mario Barschdorf begrüßte als Gastgeber die Runde auch im Namen des Fördervereins der Feuerwehrs, die alle Gäste mit Getränken bewirteten. Vize-Verbandsgemeinde-Wehrleiter Dirk Raschke aus Iden begrüßte das Publikum. Mit dabei waren vom Fachbereich Bürgerdienste Teamleiter Dominique-Julian Deutsch und Mitarbeiterin Janet Gruber, die für die Vorbereitung des Abends verantwortlich gezeichnet hätten.

 

Dem Bericht vom Vize-Verbandsgemeinde-Wehrleiter zufolge gab es im zu Ende gehenden Jahr bislang insgesamt 167 Alarmierungen. Dabei habe es sich in 29 Fällen um Brände gehandelt. 20 mal war eine technische Hilfeleistung zu absolvieren. Im Bereich Ausbildung gab es laut Raschke unter anderem 23 Lehrgänge „Truppmann I“, 17 Kurse für Sprechfunker, 13 Fortbildungen für Ortswehrleiter, zwölf Lehrgänge „Technische Hilfeleistung“ und zehn Weiterbildungen für Motorkettensägenführer.

 

Die größten Einsätze in 2019 waren der Trafo- und Altreifenbrand in Goldbeck am 29. Juni, ein Flächenbrand bei Werben am 25. Juli, Flächen- und Waldbrände am 27. Juli bei Sanne/Rindtorf und Arneburg sowie ein Feuer im Holzrindenlager auf dem Betriebsgelände des Zellstoffwerks am 9. August.

 

Jugendwart Christoph Garlip berichtete über die 14 Jugendwehren, denen 57 Jugendliche und 50 Kinder angehören. Sie beteiligten sich im April am Orientierungsmarsch in Lückstedt, waren bei einem Ausscheid in Rochau und beim kreisoffenen Jugendtag dabei. Es gab ein Zeltlager in Werben mit Drachenbootfahrt und eine Stadtrallye. Für die Weihnachtsfeier am 6. Dezember in Iden freue sich Garlip auf weitere Anmeldungen.

 

Vize-Verbandsgemeinde-Wehrleiter Marcel Prodehl beförderte vor den Augen der Anwesenden Rindtorfs Wehrleiter Christoph Schmidt zum Löschmeister und gratulierte Verwaltungsmitarbeiterin Gruber mit einem Blumenpräsent nachträglich zum Geburtstag.

 

Das Land habe sich entschieden, die bisherige Förderpolitik zu ändern. So würden die Gemeinden „mehr Freiräume“ haben, erklärte der Referatsleiter aus dem Magdeburger Ministerium. Berkling zeigte sich beeindruckt, dass in der Verbandsgemeinde 23 Truppmänner ausgebildet wurden. Er lege Wert auf eine gute Ausbildung. Zur neuen Aufwandsentschädigungssatzung stellte er klar, dass es sich nicht um Entgeltzahlung für aufgebrachte Zeit handele.

 

Vize-Landrat Gruber zitierte aus einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung, wonach Feuerwehrleuten das meiste Vertrauen entgegengebracht werde. Auch die neue Nachwuchskampagne des Landkreises für sprach er an.

 

Für Stendals Stadtwehrchef seien Erwartungen an den Abend „deutlich übertroffen“ worden. Es stimme ihn als „Nachbarn“ zuversichtlich, dass das eine oder andere Problem gelöst werde, sagte Geffers. Auch freue er sich, dass Teile der Risikoanalyse als Zukunftskonzeption in der Verbandsgemeinde umgesetzt würden. Allerdings sehe er die neue Aufwandsentschädigung kritisch. Es sei fraglich, ob sie der „richtige Weg“ sei. Deutlich nachgelegt“ werden müsse in der Einsatzbereitschaft am Tag, forderte er.

 

Im Namen des Zellstoffwerks überreichte Mitarbeiter Mike Wieczorek 5000 Euro. Das Geld gab es für Hilfe beim Feuer im Rindenlager.

 

 

Lindtorf/Arneburg-Goldbeck – Das zeit- und arbeitsintensive Überprüfen der 28 Gerätehäuser der Verbandsgemeinde ist der dritten Jahresabschlussveranstaltung der Feuerwehren Arneburg-Goldbecks vorausgegangen. Ein 24-köpfiges Team aus Verantwortlichen der Verbandsgemeinde-Wehrleitung und Vertretern der einzelnen Ortswehren hat die Lage vor Ort in Augenschein genommen. Die Erstauflage für dieses Vorgehen war 2017.

Am Abend kamen die Verantwortlichen mit Bürgermeistern, Gemeinderäten und Gästen im Dorfgemeinschaftshaus Lindtorf zusammen. Zu Gast waren Innenministeriumsreferatsleiter Lutz-Georg Berkling, Vize-Landrat Denis Gruber, Kreisbrandmeister Ringhard Friedrich, Stendals Stadtwehrleiter Michael Geffers, Osterburgs Stadtwehrchef Sven Engel, Hohenberg-Krusemarks Bürgermeister Dirk Kautz, Idens Gemeindechef Norbert Kuhlmann und Eichstedts Ortsbürgermeister Karlheinz Schwerin.

Lindtorfs Feuerwehrleiter Mario Barschdorf begrüßte als Gastgeber die Runde auch im Namen des Fördervereins der Feuerwehrs, die alle Gäste mit Getränken bewirteten. Vize-Verbandsgemeinde-Wehrleiter Dirk Raschke aus Iden begrüßte das Publikum. Mit dabei waren vom Fachbereich Bürgerdienste Teamleiter Dominique-Julian Deutsch und Mitarbeiterin Janet Gruber, die für die Vorbereitung des Abends verantwortlich gezeichnet hätten.

Dem Bericht vom Vize-Verbandsgemeinde-Wehrleiter zufolge gab es im zu Ende gehenden Jahr bislang insgesamt 167 Alarmierungen. Dabei habe es sich in 29 Fällen um Brände gehandelt. 20 mal war eine technische Hilfeleistung zu absolvieren. Im Bereich Ausbildung gab es laut Raschke unter anderem 23 Lehrgänge „Truppmann I“, 17 Kurse für Sprechfunker, 13 Fortbildungen für Ortswehrleiter, zwölf Lehrgänge „Technische Hilfeleistung“ und zehn Weiterbildungen für Motorkettensägenführer.

Die größten Einsätze in 2019 waren der Trafo- und Altreifenbrand in Goldbeck am 29. Juni, ein Flächenbrand bei Werben am 25. Juli, Flächen- und Waldbrände am 27. Juli bei Sanne/Rindtorf und Arneburg sowie ein Feuer im Holzrindenlager auf dem Betriebsgelände des Zellstoffwerks am 9. August.

Jugendwart Christoph Garlip berichtete über die 14 Jugendwehren, denen 57 Jugendliche und 50 Kinder angehören. Sie beteiligten sich im April am Orientierungsmarsch in Lückstedt, waren bei einem Ausscheid in Rochau und beim kreisoffenen Jugendtag dabei. Es gab ein Zeltlager in Werben mit Drachenbootfahrt und eine Stadtrallye. Für die Weihnachtsfeier am 6. Dezember in Iden freue sich Garlip auf weitere Anmeldungen.

Vize-Verbandsgemeinde-Wehrleiter Marcel Prodehl beförderte vor den Augen der Anwesenden Rindtorfs Wehrleiter Christoph Schmidt zum Löschmeister und gratulierte Verwaltungsmitarbeiterin Gruber mit einem Blumenpräsent nachträglich zum Geburtstag.

Das Land habe sich entschieden, die bisherige Förderpolitik zu ändern. So würden die Gemeinden „mehr Freiräume“ haben, erklärte der Referatsleiter aus dem Magdeburger Ministerium. Berkling zeigte sich beeindruckt, dass in der Verbandsgemeinde 23 Truppmänner ausgebildet wurden. Er lege Wert auf eine gute Ausbildung. Zur neuen Aufwandsentschädigungssatzung stellte er klar, dass es sich nicht um Entgeltzahlung für aufgebrachte Zeit handele.

Vize-Landrat Gruber zitierte aus einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung, wonach Feuerwehrleuten das meiste Vertrauen entgegengebracht werde. Auch die neue Nachwuchskampagne des Landkreises für sprach er an.

Für Stendals Stadtwehrchef seien Erwartungen an den Abend „deutlich übertroffen“ worden. Es stimme ihn als „Nachbarn“ zuversichtlich, dass das eine oder andere Problem gelöst werde, sagte Geffers. Auch freue er sich, dass Teile der Risikoanalyse als Zukunftskonzeption in der Verbandsgemeinde umgesetzt würden. Allerdings sehe er die neue Aufwandsentschädigung kritisch. Es sei fraglich, ob sie der „richtige Weg“ sei. Deutlich nachgelegt“ werden müsse in der Einsatzbereitschaft am Tag, forderte er.

Im Namen des Zellstoffwerks überreichte Mitarbeiter Mike Wieczorek 5000 Euro. Das Geld gab es für Hilfe beim Feuer im Rindenlager.

Hier finden Sie die aktuellen

Waldbrandwarnstufen ->

Hier finden Sie die aktuellen

Pegelstände ->