Drehleiter am Wochenende doppelt gefragt

Einsatzübung zur Personenrettung am Krankenhaus aus luftiger Höhe / Amtshilfe im benachbarten Werben

Freitagabend übten die Blauröcke die Höhenrettung von Personen am Diakoniekrankenhaus.
Freitagabend übten die Blauröcke die Höhenrettung von Personen am Diakoniekrankenhaus.

Seehausen /Werben (rfr) l Die technischen Vorzüge der Seehäuser Feuerwehrdrehleiter waren am Wochenende besonders gefragt. Zum Glück mussten die Blauröcke der Hansestadt aber nicht zu Bränden ausrücken. Wichtig waren die beiden Einsätze trotzdem.

Freitag holten die Kameradinnen und Kameraden ihr Vorzeigefahrzeug sozusagen in eigener Sache aus der Garage. Im Rahmen des Dienstabends sei es mit rund 20 Einsatzkräften zum Diakonie-Krankenhaus gegangen, wo die Blauröcke Menschenrettung aus luftiger Höhe trainiert hätten, so der stellvertretende Wehrleiter Ralf Näbsch im Gespräch mit der Volksstimme. Wobei die vier Stockwerke der Klinik kein Problem für die Leiter sind, die noch um einiges höher ausfahren kann. Mit dabei die Rettungssanitäter der Johanniter-Unfallhilfe, die am Krankenhaus stationiert sind und bei vielen Einsätzen mit der Wehr zusammenarbeiten.

Die Übung nutzten die Feuerwehrleute unter anderem, um zu testen, ob die Rettungstrage der Johanniter mit der Halterungstechnik des Drehleiter-Transportkorbes kompatibel ist, was sich bestätigte.

In Werben wurde die Drehleiter der Seehäuser Feuerwehr am Sonnabendnachmittag gebraucht, um gefährliche Äste eines Baumes zu entfernen. Fotos: Feuerwehr
In Werben wurde die Drehleiter der Seehäuser Feuerwehr am Sonnabendnachmittag gebraucht, um gefährliche Äste eines Baumes zu entfernen. Fotos: Feuerwehr

Am Sonnabendnachmittag rückten zehn Seehäuser Feuerwehrleute dann mit Drehleiter und Vorausrüstwagen zur Amtshilfe nach Werben aus. Stadtwehrleiter Michael Nix hatte die Nachbarn wegen ihrer Drehleiter angefordert, weil der Ast eines großen Baumes an der Straße Vor dem Seehäuser Tor herunterzufallen drohte. Bei näherem Hinschauen entschied sich die Einsatzleitung dazu, die komplette Krone runterzunehmen, weil der Baum so geschädigt war, dass auch nach Entfernen des abgebrochenen Astes weiter Gefahr im Verzug gewesen wäre.

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